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FAQs
(oder: Was Du schon immer über Israel wissen wolltest, aber bisher nicht zu fragen wagtest)

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  • Warum sollte man sich für eine Gruppenreise nach Israel entscheiden?
    Die Entscheidung, Israel als Gruppe oder als Individualreisender zu besuchen, hängt zunächst einmal von Euren persönlichen Vorlieben, Interessen und Reisegewohnheiten ab. Auch wenn Ihr grundsätzlich zu den Menschen gehört, die lieber auf eigene Faust ihre Reise planen - Israel ist eine Gruppenreise wert! Obwohl Israel und die Nachbar-Länder - was die Alltagskriminalität angeht - zu den sichersten Reiseländern weltweit gehören, ist die politische Lage komplex. In einer Gruppe zu reisen, bietet Sicherheit, insbesondere in unbekannten Umgebungen. Reiseveranstalter haben meist aktuelle Informationen über die Sicherheitslage und können die Route entsprechend anpassen. Die Gruppenteilnehmer können sich gegenseitig unterstützen, der erfahrene Reiseleiter kann den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die lokale Kultur, Geschichte und Sehenswürdigkeiten bieten. Unsere Reiseleiter sind außerdem erfahrene Wanderguides. Bei organisierten Gruppenreisen ist immer eine lokale Reiseleitung dabei. Es ist nicht erlaubt ohne Guide-Begleitung unterwegs zu sein. Die meisten arbeiten freiberuflich und sind in der ITGA (Israel Tourguides Association) organisiert, einer professionellen Organisation von Reiseleitern, die qualifizierte Guides vermittelt und sicherstellt, dass sie lizenziert und erfahren sind. Eine Gruppenreise bietet zudem die Möglichkeit, Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, neue Freundschaften zu schließen und gemeinsame Erlebnisse zu teilen. Dies kann, z.B. für Alleinreisende oder Menschen, die gerne in Gesellschaft unterwegs sind, von Vorteil sein. Die logistische und inhaltliche Detailplanung im Voraus der Reise ermöglicht den Teilnehmern, sich auf die wertvollen Einblicke und das Geniessen der Reise zu konzentrieren, ohne sich um Details wie Transport, Unterkunft oder Sprachbarrieren kümmern zu müssen. Außerdem kann zusammen mit eurer Reiseagentur ein individuelles, auf eure Bedürfnisse angepasstes Programm entwickelt werden. Oft sind Gruppenreisen günstiger, da die Kosten für Transport und Führungen geteilt werden.
  • Israel für Menschen mit Behinderung
    Israel bemüht sich, auf die Bedürfnisse der behinderten Meschen einzugehen, Barrierefreiheit in verschiedenen Bereichen zu gewährleisten. Nicht überall gelingt es. Hier sind Pro und Contras: Viele Busse und Züge in Israel sind rollstuhlgerecht. Die Bahnhöfe sind meist mit Aufzügen ausgestattet und viele Bushaltestellen verfügen über abgesenkte Bordsteine. Viele modernere Museen, historische Stätten, die Strandpromenade in Tel Aviv oder Eilat und andere touristische Attraktionen sind barrierefrei. Die Fahrstühle sind mit Brailleschrift ausgestattet. Die Altstadt von Jerusalem dagegen hat viele Stufen, enge Gassen, Kopfsteinpflaster und unebene Oberflächen, die für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehbehinderungen schwierig zu navigieren sein können. In weniger entwickelten Regionen, kleinen Dörfern, in Ostjerusalem kann die Infrastruktur für Menschen mit Behinderungen mangelhaft sein, mit eingeschränkten barrierefreien Transportmöglichkeiten und fehlender Unterstützung. Vor allem ist damit in der Westbank, wo es oft keine asphaltierten oder gar keine Bürgersteige gibt, zu rechnen. Viele Hotels bieten barrierefreie Zimmer und Einrichtungen an. Es ist ratsam, im Voraus zu buchen und die spezifischen Bedürfnisse mitzuteilen. Wenn spezielle medizinische Ausrüstung oder Hilfsmittel benötigt werden, sollte im Voraus geprüft werden, ob diese vor Ort verfügbar sind oder mitgebracht werden müssen. Am Flughafen Ben Gurion gibt es spezielle Assistenzdienste für Menschen mit Behinderung, einschließlich Begleitservice und Unterstützung beim Ein- und Aussteigen. Grundsätzlich gibt es weniger Sensibilität für Behinderte als in Europa, dafür sind die Menschen sehr hilfsbereit.
  • Nachhaltigkeit
    Die Staaten des Nahen und Mittleren Ostens sind weltweit am stärksten von Wasserstress betroffen und ein Brennpunkt des globalen Klimawandels. Israel ist das einzige Land in der Region, das NICHT von akutem Wassermangel bedroht ist. Das Land zählt weltweit zur Spitze, wenn es um Meereswasserentsalzung, Wasser-Recycling und intelligente Bewässerungstechnik geht. Mit einer Abwasserrecycling-Quote von fast 90 Prozent ist Israel heute Weltmeister (zum Vergleich: Spanien, das auf Platz zwei liegt, erzielt gerade einmal 20 Prozent). Das so wieder aufbereitete Wasser kommt vor allem der Landwirtschaft zugute. Das Leitungswasser in Israel hat Trinkwasserqualität und kann überall getrunken werden. Zudem stehen im Lande an öffentlichen Plätzen, vor Museen, Nationalparks usw. „Trinkbrunnen“ an denen kostenlos Trinkwasser abgezapft werden kann. Ein aktuelles Kooperationsprojekt zwischen Israel und Jordanien zeigt, wie Wasser vom Konflikttreiber zum Hoffnungsträger wird: Israel liefert dringend benötigtes Trinkwasser nach Jordanien und bekommt im Gegenzug umweltfreundlichen Solarstrom aus Jordanien.
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